Wie Großkonzerne die Natur lieben – ein satirischer Liebesbrief an die Umweltzerstörung
Share
Liebe Großkonzerne,
wir müssen euch einfach mal ein riesiges Kompliment machen. Eure Fähigkeit, die Natur mit einer solchen Hingabe zu ignorieren, zu missachten und schließlich zu zerstören, ist wahrlich beeindruckend. Ihr seid die wahren Meister der "Kunst des Wegschauens" – und wir sind hier, um euch zu feiern. Denn wer, wenn nicht ihr, hat es geschafft, unseren Planeten in Rekordzeit in eine gigantische Müllhalde zu verwandeln?
1. Plastik, das neue Gold
Oh, wie wir eure Liebe zu Plastik bewundern! Warum sich mit abbaubaren Materialien abgeben, wenn man auch alles in Plastik einwickeln kann? Von der Gurke in der Folie bis zum einzeln verpackten Kaffeebecher – ihr habt uns gezeigt, dass es keine Grenzen gibt. Und wer braucht schon saubere Ozeane, wenn man stattdessen eine schwimmende Plastikinsel haben kann? Ihr seid die wahren Visionäre!
2. Abholzung? Nennt es doch "Landschaftsdesign"
Regenwälder? Überbewertet. Ihr habt uns gelehrt, dass Bäume nur im Weg stehen, wenn man Platz für neue Shopping-Malls, Parkplätze oder Palmölplantagen braucht. Und hey, wer braucht schon Sauerstoff, wenn man stattdessen Beton atmen kann? Eure Kreativität bei der Umwandlung von grünen Paradiesen in graue Einöden ist einfach unschlagbar.
3. CO2-Emissionen: Die Zukunft duftet nach Abgas
Warum sich mit erneuerbaren Energien abmühen, wenn man auch einfach weiterhin tonnenweise CO2 in die Luft blasen kann? Ihr habt uns gezeigt, dass der Geruch von Abgasen der wahre Duft des Fortschritts ist. Und wer braucht schon eine stabile Klimazukunft, wenn man stattdessen jedes Jahr neue Rekorde bei den Emissionen brechen kann? Chapeau!
4. Greenwashing: Ein Meisterwerk der Täuschung
Eure Fähigkeit, uns mit lächelnden Bäumen auf euren Logos und hohlen Nachhaltigkeitsversprechen zu beruhigen, ist einfach genial. Ihr habt uns gezeigt, dass es nicht darum geht, wirklich etwas zu verändern – nein, es reicht völlig aus, einfach so zu tun, als ob. Wer braucht schon echte Veränderung, wenn man stattdessen eine gut gemachte Marketingkampagne haben kann?
5. Die Natur? Ein Hindernis für den Profit
Ihr habt uns gelehrt, dass die Natur nur dann einen Wert hat, wenn sie monetarisierbar ist. Artenvielfalt? Überflüssig. Saubere Flüsse? Zeitverschwendung. Ihr habt uns gezeigt, dass der wahre Sinn des Lebens darin besteht, jeden Quadratmeter Erde in Profit umzuwandeln. Und wenn dabei ein paar Tierarten aussterben oder ein paar Ökosysteme kollabieren – na und? Hauptsache, die Aktienkurse steigen.
Fazit: Danke, Großkonzerne!
Ihr seid die wahren Helden unserer Zeit – Helden, die uns täglich daran erinnern, wie man einen Planeten systematisch ruiniert. Aber hey, keine Sorge: Wir Verbraucher sind auch nicht ganz unschuldig. Schließlich unterstützen wir euch ja fleißig, indem wir eure Produkte kaufen und eure leeren Versprechen glauben.
Doch vielleicht – nur vielleicht – ist es an der Zeit, umzudenken. Vielleicht brauchen wir mehr Unternehmen wie Blattwerk3, die die Natur nicht als Feind, sondern als Partner sehen. Unternehmen, die zeigen, dass man auch erfolgreich sein kann, ohne dabei den Planeten zu zerstören.
Also, liebe Großkonzerne: Vielleicht ist es Zeit, eure Liebe zur Natur neu zu entdecken. Denn am Ende des Tages haben wir nur diesen einen Planeten – und der verdient es, besser behandelt zu werden.
Mit satirischen Grüßen,
Das Team von Blattwerk3 🌿
PS: Wenn ihr doch mal Lust habt, etwas Gutes für die Umwelt zu tun, schaut gerne bei uns vorbei. Wir haben ein paar Pflanzen, die euch vielleicht inspirieren könnten. 😉